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Dani & Peter
Das französische Testament
von Andrei Makine
Inhalt
Jeden Sommer verbringt Aljoscha bei seiner Großmutter Charlotte in der unendlichen Weite Sibiriens. Dort stößt der Junge auf Charlottes „sibirischen Koffer“, der sie durch all die Revolutionen, Kriege, gescheiterten Utopien und erfolgreichen Schreckensherrschaften des Jahrhunderts begleitet hat, gefüllt mit Zeitungsausrissen, Bildern aus Paris, wo sie einst ihre Kindheit verbrachte. Aljoscha kann nicht genug hören von Marcel Proust, der in Paris weilte und vom Besuch des Zaren in der Stadt des Lichts, vom Tod des Präsidenten in den Armen seiner Geliebten. Charlottes versunkenes Atlantis fasziniert und verwirrt ihn. Mal fühlt er sich als Russe, dann wieder als Franzose und erst als er schließlich selbst nach Paris kommt, findet er Frieden mit sich selbst.
Der Autor
Andrei Makine wurde 1957 in Sibirien geboren und studierte Philologie in Moskau. Seit 1987 lebt er in Frankreich, wo er bisher vier Romane veröffentlichte. Für „Das französische Testament“ erhielt er 1995 einen der wichtigsten französischen Literaturpreise.
Meine Rezension
Ein zauberhafter, poetischer Roman, ein Junge auf der Suche nach seiner eigenen Identität, die zwar von der Vergangenheit geprägt ist, wo aber Raum bleiben MUSS für das Eigene.
Mir hat die Sprache, die an Proust erinnert, gut gefallen. Interessant und informativ war auch die erzählte Historie zwischen Russland und Frankreich. Ein durchaus empfehlenswertes Buch.