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Dani & Peter

Die Glocke im See

von Lars Mytting


Inhalt

Norwegen im Jahr 1880, in einem dunklen und abgeschiedenen Tal: Die junge, wissbegierige Astrid ist anders als die übrigen Mädchen im Dorf. Sie träumt von einem Leben, das aus mehr besteht als aus Heiraten, Kinderkriegen und Feldarbeit. Sehnt sie sich nach einem Leben mit dem jungen Pastor Kai Schweigaard? Oder entscheidet sie sich für das Neue, Unberechenbare? Kai Schweigaard hat soeben die kleine Pfarrei mit der 700 Jahr alten Stabkirche in Butangen übernommen. Die würde er gerne abreißen und durch eine modernere, größere Kirche ersetzen. Er hat auch schon Kontakt zur Kunstakademie in Dresden aufgenommen, die ihren Architekturstudenten Gerhard Schönauer schickt, der den Abtransport der Kirche nach Dresden und den Aufbau dort überwachen soll. Astrid rebelliert, denn mit der Kirche würden auch die beiden Glocken verschwinden, die einer ihrer Vorfahren einst der Kirche gestiftet hat. Man sagt ihnen übernatürliche Kräfte nach und dass sie von selbst läuten, wenn ein Unglück bevorsteht. Astrid verliebt sich in diesen Gerhard. Er ist so anders als die jungen Männer in Butangen. Modern, weltoffen, elegant. Astrid muss sich entscheiden. Wählt sie die Heimat und den Pfarrer oder den Aufbruch in eine ungewisse Zukunft in Deutschland? Da hört sie auf einmal die Glocken läuten.


Der Autor

Lars Mytting, geboren 1969, stammt aus Favang im norwegischen Gudbrandsdalen.  Er schrieb auch die Bestseller „Der Mann und das Holz“ und „Die Birken wissens noch“.



Meine Rezension:

Ein mittreissendes Buch. Ein Buch über Tradition und Moderne, verwebt mit norwegischer Mythologie und Aberglaube, was das Buch spannend macht. Seine Sprache ist langsam, entschleunigend, jedoch kraftvoll. Man sollte es mit Geduld lesen. Von Mytting habe ich auch „Die Birken wissens noch“ gelesen, welches mir besser gefallen hat. Beide Bücher sind zu empfehlen.