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Dani & Peter

100 Gramm Wodka

von Fredy Gareis


Inhalt

Was hat es mit dem geheimnisvollen Himbeersee auf sich, an dem Fredy Gareis Großmutter in einem Straflager war? Und wieso trägt seine Mutter den Geburtsort „Soda-Kombinat“ im Pass? Als Kind von Russlandeutschen wächst Fredy Gareis mit vielen offenen Fragen auf. Um endlich Antworten zu finden, macht er sich auf den Weg. Drei Monate fährt er quer durch Russland und versucht zu ergründen, was es mit diesem Land auf sich hat, von dem es heißt, dass man es nicht mit dem Verstand fassen kann, sondern nur mit dem Herzen.


Der Autor

Fredy Gareis, geboren 1975 in Alma-Ata, aufgewachsen in Rüsselsheim hat sich als Taxifahrer, Putzmann, Barkeeper verdingt. Er arbeitete als freier Reporter für „Die Zeit“, den Tagesspiegel und Deutschlandradio. Von 2010 bis 2012 berichtete er aus dem Nahen Osten aus Israel. Für „Ein Picasso in Palästina“ wurde er mit dem Journalistenpreis des Deutschen Kulturrats ausgezeichnet. Er arbeitet weiter an unterschiedlichen Projekten und ist Mitglied des Journalistenkollektivs „Follow the Money“, das sich mit der Suche nach Raubkunst beschäftigt.


Meine Rezension:

Was für ein spannendes Buch! Es ist mitreißend, humorvoll und informativ geschrieben. Mir hat es Russland, seine Geschichte und seine Menschen, näher gebracht. Über 12 000 km legt Fredy auf dieser Reise zurück und ich hatte oft das Gefühl, ich bin dabei. Er beschreibt, ohne Pathos, die Begegnungen mit Menschen, die teilweise auch seine Vorfahren gekannt haben. Er lauscht ihren Erzählungen über Gewalt, Missbrauch, staatliche Willkür und spürt den unbändigen Lebenswillen der Menschen.

Mir hat das Buch gut gefallen und ich empfehle es.