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Dani & Peter
Geschichte für einen Augenblick
von Ruth Ozeki
Inhalt
Hallo ich heiße Nao und ich bin Sein-
Auf wundersame Weise überquert Naos Tagebuch den Pazifik und wird am Strand einer kanadischen Insel angespült. Die Autorin Ruth, die es findet, ist bald wie gebannt von Naos Notizen und beginnt zugleich, um Naos Leben zu fürchten – hat sie letztlich Selbstmord begangen? Ist sie im Tsunami gestorben?
Die Autorin
Ruth Ozeki ist Filmemacherin und Zen-
Meine Rezension:
Ein ganz besonderes Buch, das sich in kein Genre einordnen lässt. Es erzählt die Geschichte unterschiedlicher Menschen, die nicht viel gemeinsam haben und deren Leben doch miteinander verwoben sind. Man erfährt viel über das Teenager und Erwachsenenleben in Japan, wie auch in Amerika, den Zwiespalt, in beiden Kulturen zu Hause sein zu wollen. Im Buch selbst werden viele japanische Wörter und Begriffe erläutert. Ruth leidet mit dem Mädchen Nao, die die Qualen des Mobbings erträgt und trotzdem nicht untergeht. Das verdankt sie ihrer weisen Urgroßmutter Jiko , die Nao in ihrer Welt besuchen darf und viel von ihr lernt. Sie taucht ein in die Welt des Zen und lernt spielerisch, ihr Leben als Einheit zu sehen und jede Handlung bewusst zu gestalten. All dies hält Nao in ihrem Tagebuch fest. Ruth selbst merkt, wie sich ihr eigenes Leben verändert, in dem sie sich mit Naos Leben beschäftigt, sich immer mehr mit dem japanischen Mädchen identifiziert. Raum und Zeit verändern sich. Mystisches, oft nicht Erklärbares geschieht.