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Dani & Peter

Da geht ein Mensch: Autobiographischer Roman

von Alexander Granach


Inhalt

Das neunte Kind einer jüdischen Bäckerfamilie kämpft sich aus der galizischen Heimat bis nach Berlin. Nachdem er in Lemberg zu ersten Mal eine Theateraufführung erlebt, möchte er nur noch auf der Bühne existieren. Voller Ehrgeiz gelangt der Sechzehnjährige ins stürmische Berlin, wo er Schauspielunterricht nimmt und es ihm gelingt, an Max Reinhardts Schauspielschule zugelassen zu werden. Der erste Weltkrieg, an dem er als Soldat teilnimmt, kann die glänzende Karriere Granachs zum gefeierten Theater- und Stummfilmstar nur aufschieben, nicht verhindern. Nach Erfolgen in Polen, Russland und der Schweiz emigriert Granach in die USA und schreibt seine mitreißenden und anrührenden Erinnerungen.


Der Autor

Alexander Granach, geboren 1890 in Galizien, starb 1945 in New York. Er lernte bei Max Reinhardt und wurde zu einem der großen expressionistischen Schauspieler. Unvergessen bleibt er als Murnaus „Nosferatu“ oder an der Seite von Grete Garbo in „Ninotschka“.


Meine Rezension:

Ein ungeheuer lebendiges Buch – voller Menschlichkeit, Humor und Weisheit, sagt Iris Berben. Ich kann ihr nur beipflichten! Das Buch ist weise und wild, auch traurig und voller Herz. „Man ist mitten drin“! Das ist ein Buch, das ich mit viel Interesse und Freude und ohne Langeweile (was schon mal passieren kann) gelesen habe. Es füllt für mich, kulturell, eine Lücke zwischen den 20iger, 30iger und 40iger Jahre der Schauspiel -und Theaterzeit. Leider ist Granach schon früh verstorben. Mir war z.B. nicht bekannt, dass Granach ein „Vorläufer“ von Gustav Gründgens war.


Anmerkung: Das Buch ist mit einigen Schwarzweißfotos bebildert.