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Dani & Peter

So tun, als ob es regnet

von Iris Wolff


Inhalt

Der Erste Weltkrieg bringt einen österreichischen Soldaten in ein Karpatendorf. Eine junge Frau besucht nachts die „Gesellschaft der Schlaflosen“. Ein Motorradfahrer ist überzeugt, dass er sterben und die Mondlandung der Amerikaner versäumen wird. Eine Frau beobachtet die Ausfahrt eines Fischerbootes, das nie mehr zurückkehren wird. Über vier Generationen des 20. Jahrhunderts und vier Ländergrenzen hinweg erzählt Iris Wolff davon, wie historische Ereignisse die Lebenswege von Einzelnen prägen. Zwischen Freiheit und Anpassung, Zufall und freiem Willen erfahren ihre Protagonisten: Es gibt Dinge, die zu uns gehören, ohne dass wir wüssten, woher sie kommen. Und es gibt Entscheidungen, die etwas bedeuten, Wege, die unumkehrbar sind, auch wenn wir nie wissen werden, was von einem Leben und den Generationen vor ihm bleiben wird.


Die Autorin

Iris Wolff geboren 1977 in Hermannstadt/Siebenbürgen, Studium der Germanistik, Religionswissenschaft und Grafik und Malerei in Marburg. Langjährige Mitarbeiterin des Deutschen Literaturarchivs Marbach, 2013 Stipendiatin für Literatur der Kunststiftung Baden-Württemberg. Der Roman „Halber Stein“ erhielt den Ernst-Habermann-Preis 2014. Sie ist neben dem Schreiben am Kulturamt der Stadt Freiburg tätig.


Meine Rezension:

Was für eine Sprache, poetisch, klug, sprachlich brillant. Dass die Kurzgeschichten, eigentlich mag ich keine Kurzgeschichten, über Generationen hinweg miteinander verknüpft sind, finde ich genial. Der Spruch „so tun, als ob es regnet“ war eine Empfehlung ihrer Mutter in Situationen, die Henriette als unangenehm empfand.