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Dani & Peter
Geständnisse
von Kanae Minato
Inhalt
Die kleine Tochter der alleinerziehenden Lehrerin Yüko Moriguchi ist im Schulschwimmbecken ertrunken, die Polizei geht von einem Unfall aus. Einige Wochen später kündigt Moriguchi den Schuldienst, zum Abschied konfrontiert sie ihre Schüler mit einem erschütternden Geständnis. Daraufhin nimmt ein tödliches Drama seinen Lauf, an dessen Ende keiner, weder Jugendlicher noch Erwachsener, ungeschoren davonkommt.
Die Autorin
Kanae Minato, geboren 1973 in Japan, begann ihre Karriere als Schriftstellerin mit dem Bestseller „Geständnisse“, der auch verfilmt wurde. Ihre Romane und Kurzgeschichten wurden vielfach ausgezeichnet.
Meine Rezension:
Ein böses Buch! Ein Roman um Liebe, erdrückende Fürsorge, Gleichgültigkeit und Misshandlung. Eine Geschichte um Kinder, die an einer auf Leistung und Erfolg ausgerichteten Gesellschaft zerbrechen, die jeglichen Sinn für Gut und Böse verloren haben. Gewährt eindrucksvolle Einblicke in die japanische Denkweise.
Ich fand die Geschichte sehr spannend, bis zum Schluss. Viele unerwartete Wendungen, manchmal schien es mir ein bisschen konstruiert. Die Sprache ist flüssig, gut zu lesen. Meine Empfehlung.